
In Zeiten von Veränderungen oder Unsicherheit fühlen wir uns oft emotional ausgelaugt. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Wir machen uns Sorgen, spüren eine innere Anspannung und fühlen uns gestresst.
Stress engt unser Denken ein. Wir hängen in negativen Denkmustern fest. Wir können nicht mehr klar über Lösungen nachdenken und Entscheidungen treffen.
Du möchtest diese negativen Denkmuster und Auswirkungen unterbrechen? Es gibt ein sehr einfaches mentales Tool hierfür, welches du überall anwenden kannst: Dankbarkeit.
Dankbarkeit – der Glücklichkeits-Booster
Durch Dankbarkeit wird in unserem Gehirn Dopamin und Serotonin ausgeschüttet. Die beiden Glückshormone. Diese bewirken, dass wir uns unbeschwerter und zufriedener fühlen.
Um Dankbarkeit auszulösen, müssen wir gezielt etwas Schönes in unser Gedächtnis rufen. Wir richten dadurch unseren Fokus auf das, was wir haben, was wir sind oder was wir können. Und nicht auf die Dinge und Fähigkeiten, die wir nicht besitzen. Unsere Gedanken werden ins Positive gelenkt. Dadurch lösen wir gute Gefühle in uns aus.
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die Auswirkungen von Dankbarkeit auf Körper und Psyche. Wer das Gefühl „Dankbarkeit“ regelmäßig empfindet,
– ist gesünder und glücklicher
– leidet weniger unter Stress
– löst schwierige Aufgaben leichter
– hat zufriedenere Beziehungen zu anderen Menschen – besitzt ein besseres Selbstwertgefühl
Anleitung zur Dankbarkeit
Befinden wir uns in schwierigen Situationen, in denen wir von sorgenvollen Gedanken geplagt werden und überall nur Probleme sehen, ist es hilfreich Dankbarkeit gezielt auslösen zu können. So können wir die negativen Auswirkungen von Stress- und Drucksituationen reduzieren.
Das gelingt uns, in dem wir unseren Fokus ändern (Attention Shifting). Denke daher gezielt an etwas, für das du dankbar bist. Das sind oft auch Dinge, die wir als selbstverständlich hinnehmen.
Hier ein paar Fragen, die dir dabei helfen:
– welche schönen Dinge habe ich in den letzten Tagen, Wochen oder Monaten erlebt?
– welche Personen geben mir halt? Mit wem kann ich gut über meine Angelegenheiten sprechen? Wer unterstützt mich?
– welche besonderen Fähigkeiten habe ich? Was kann ich gut?
– welche Möglichkeiten stehen mir offen?
– welche Lernerfahrungen habe ich gemacht?
– auf welche Menschen bin ich stolz oder liebe ich?
– über was freue ich mich? Welche Ereignisse? Welche Kontakte?
– für welche Gegenstände oder Besitztümer bin ich dankbar?
Integriere Dankbarkeit fest in deinen Alltag und führe ein Dankbarkeitstagebuch. Wie bereits erwähnt, Personen, die regelmäßig Dankbarkeit empfinden, profitieren von den oben erwähnten Effekten. Das Dankbarkeitstagebuch hat diese Wirkung.
Schreibe daher jeden Abend mindestens 5 Dinge, für die du dankbar bist, in ein Tagebuch. Notiere dir schönen Ereignisse des Tages. Denke auch an die kleinen Dinge und die, die du oft als selbstverständlich hinnimmst.
Was macht dich dankbar?
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